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Handelsabkommen sollen nachhaltige Entwicklung fördern – doch oft passiert das Gegenteil. Unsere neue Studie zum EU-Abkommen mit Kolumbien, Peru und Ecuador zeigt: Der Handel mit Rohstoffen und Agrarprodukten geht einher mit Umweltzerstörung, Klimaschäden und Menschenrechtsverletzungen.

Vertiefen Sie Ihr Wissen auch auf unserer neuen interaktiven Infoseite „Zwischen Anspruch und Ausbeutung“. Dort beleuchten wir, wie die EU mit handelspolitischen Mitteln den Zugang zu strategischen Rohstoffen sichern will – und welche Folgen das hat.

Außerdem im Newsletter: neue Podcast-Folgen, spannende Termine und aktuelle Einblicke in unsere politische Arbeit.

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Ihr PowerShift-Team

 
PowerShift im Fokus
 
Titelbild Die Klimaauswirkungen des EU-Handelsabkommens mit Kolumbien, Peru und Ecuador
Die Klimaauswirkungen des EU-Handelsabkommens mit Kolumbien, Peru und Ecuador

Das EU-Handelsabkommen mit den Andenstaaten Kolumbien, Peru und Ecuador versprach nachhaltige Entwicklung und den Schutz von Umwelt- und Sozialstandards. Doch unsere neue Studie entlarvt dieses Versprechen: Das Abkommen fördert vor allem den Handel mit klimaschädlichen Rohstoffen wie Gold, Kohle und Kupfer sowie problematischen Agrarprodukten wie Avocados, Palmöl und Garnelen. Statt Nachhaltigkeit voranzutreiben, verschärft der Vertrag Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen.

Wir bieten sowohl die gesamte Studie als auch eine Zusammenfassung als Download an. Unsere dazugehörige Podcastfolge Nr. 59 bietet weitere Informationen.

Studie herunterladen
 
Titelbild Infoposter
Zwischen Anspruch und Ausbeutung - Europas handelspolitische Strategie zur Rohstoffsicherung

Die "grüne Wende" oder auch "grüne Transformation" der europäischen und damit auch der deutschen Wirtschaft ist derzeit in aller Munde. Da in der Europäische Union selbst wenige der dafür notwendigen Mineralien und Metalle vorkommen bzw. abgebaut werden, ist die EU massiv auf Importe aus rohstoffreichen Ländern Lateinamerikas, Afrikas und Asiens angewiesen. Auch für Zwischenprodukte wie Halbleiter, E-Batterien usw. ist die Abhängigkeit – vor allem von China – groß.

Mit einer Fülle an handelspolitischen Initiativen und Instrumenten arbeitet die EU-Kommission seit einigen Jahren an ihrer Strategie zur Rohstoffsicherung: Handelsabkommen mit Energie- und Rohstoffkapitel, strategische Rohstoffpartnerschaften, Global Gateway...sind nur einige der Schlagwörter. Doch was steckt hinter diesen Begriffen? Was für Auswirkungen haben diese Instrumente auf die rohstoffreichen Länder des Globalen Südens? Und geht es dabei wirklich nur um den Übergang zu einer emissionsarmen Weltwirtschaft?

Diese Fragen beleuchten wir auf unserer neuen Webseite "Zwischen Anspruch und Ausbeutung: Europas handelspolitische Strategie zur Rohstoffsicherung".

Schauen Sie sich außerdem unser Video an, das die Themen der Seite aufgreift – auf deutsch & auf spanisch.

Bestellen Sie unser Infoposter "Extract-Extract-Extract - Mehr Rohstoffausbeutung, weniger Globale Gerechtigkeit" oder laden Sie es herunter.

Zur Infoseite
 
PowerShift To Go auf die Ohren
 
Titelbild Kompass Weltwirtschaft To Go: Carbon Capture and Storage – eine grüne Lüge
Kompass Weltwirtschaft To Go: Carbon Capture and Storage – eine grüne Lüge

Wenn Friedrich Merz Kanzler wird, regiert ein Mann, der die Carbon Capture and Storage Technologie, also das Filtern und Speichern von CO2 massiv ausbauen und subventionieren will. Wie CCS eigentlich funktioniert und warum es dem Klimaschutz sogar schaden könnte, erfahren Sie hier.

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Titelbild Kompass Weltwirtschaft To Go: Was sind Rohstoffpartnerschaften?
Kompass Weltwirtschaft To Go: Was sind Rohstoffpartnerschaften?

Mit Rohstoffpartnerschaften versuchte Deutschland in der Vergangenheit, die eigene Rohstoffversorgung abzusichern. Ein Blick auf das Abkommen mit der Mongolei zeigt, dass das bisher nicht besonders gut funktioniert. Was sind überhaupt Rohstoffpartnerschaften und wie sollten sie in Zukunft aussehen, damit sie ökologisch und sozial nachhaltigen Handel fördern?

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Titelbild Kompass Weltwirtschaft To Go: Die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie
Kompass Weltwirtschaft To Go: Die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie

Für effektiven Klimaschutz müssen wir den Rohstoffverbrauch senken und zirkulär wirtschaften, indem wir Rohstoffe wiederverwenden. Das hat die Ampelregierung in den vergangenen Jahren erkannt und im Dezember 2024 die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie verabschiedet. Diese Strategie, kurz NKWS, soll dazu beitragen, dass die Qualität von Rohstoffen und Produkten möglichst lange erhalten bleibt, Materialien sparsam verwendet werden und sie lange im Kreislauf bleiben. Nach den Bundestagswahlen schauen wir von PowerShift auf die Ziele der NKWS und welche Maßnahmen die neue Bundesregierung umsetzen sollte, um diesen Zielen tatsächlich näher zu kommen.

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PowerShift Termine
 
Titelbild Rohstoffe für die Mobilität. Warum eine Rohstoffwende dringlich ist!
Rohstoffe für die Mobilität. Warum eine Rohstoffwende dringlich ist!

10. April 2025 Online 12:00 - 12:30

Einladung zum Lunch-Talk: Rohstoffrisiken in der Automobilindustrie – Wege zu nachhaltigen Lösungen

Ein erheblicher Teil der in Deutschland genutzten Metalle fließt in den Automobilsektor. Der Abbau dieser Rohstoffe geht häufig mit massiven Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden einher. Doch welche Risiken bestehen dabei, auch jenseits bekannter Konfliktmetalle wie Kobalt und Lithium, und welche konkreten Handlungsansätze gibt es?
Diese Fragen beleuchtet Michael Reckordt in seinem Vortrag. Als langjähriger Experte bei PowerShift beschäftigt er sich seit über zehn Jahren intensiv mit der deutschen und europäischen Rohstoffpolitik. Er setzt sich dabei für eine konsequente Rohstoffwende ein, bei der Menschen- und Arbeitsrechte sowie Umweltstandards zentrale Kriterien darstellen.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der monatlichen Veranstaltungsreihe der Lotsenstelle für alternative Antriebe der Energieagentur Rheinland-Pfalz statt. Jeden Monat erwartet Sie ein spannendes Thema rund um Mobilität – praxisnah, kompakt und informativ.
Bitte melden Sie sich bis zum Donnerstag, 10. April 2025 an und nutzen Sie Ihre Mittagspause für interessante Einblicke und neue Perspektiven!

Weitere Informationen sowie zur Anmeldung
 
PowerShift in den Medien
 
31.03.2025, energie zukunft
Die Illusion von gerechtem Wasserstoff
Soll Wasserstoff grün sein, muss er in großem Umfang importiert werden. Denn in Deutschland ist das Potential erneuerbarer Energien zu gering. Bedeutet grün auch gerecht? Eine Karte weist auf die Problematik der Importe hin. Weiterlesen
26.03.2025, Frankfurter Rundschau
Gerechter Dialog über Rohstoffe Wir brauchen eine neue Bewegung, die den übermäßigen Verbrauch von Metallen eindämmt und einen wirklich kreislauforientierten und solidarischen Wandel fördert. Ein Gastbeitrag von Michael Reckordt (Powershift) und Nik Völker (Mining Watch Portugal). Weiterlesen
26.03.2025, Tagesspiegel Background
EU-Deal für schmutzigen Wasserstoff
Lobbyvertreter europäischer Öl- und Gaskonzerne haben den geplanten Rechtsakt zur Definition von „kohlenstoffreduziertem“ Wasserstoff intensiv bearbeitet, hat eine europäische Rechercheorganisation aufgedeckt. Dadurch könnten Milliardensubventionen in den fossilen Sektor umgelenkt und die Klimakrise weiter verschärft werden, warnen Neelke Wagner und Kerstin Meyer. Weiterlesen
25.03.2025, Green Savers
ONG e associações contestam escolha de minas como projetos estratégicos pela UE
Organizações não-governamentais (ONG) e associações comunitárias anunciaram hoje que vão pedir à Comissão Europeia que reveja a decisão de escolher como projetos estratégicos, na Europa, minas a céu aberto de lítio e outros minerais. Weiterlesen
 
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