PowerShift

Liebe*r ,

das geplante Handelsabkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten steht kurz vor der Ratifizierung – doch der Widerstand wächst. Seit Jahren kritisieren zivilgesellschaftliche Organisationen, Gewerkschaften und bäuerliche Bewegungen auf beiden Seiten des Atlantiks das Abkommen als sozial und ökologisch brandgefährlich. Denn es fördert den Raubbau an Mensch und Natur – statt global gerechte Handelsbeziehungen zu schaffen.

Jetzt ist der Moment zum Handeln. Seit die EU-Kommission am 6. Dezember 2024 das Ende der Verhandlungen verkündet hat, ist seit dieser Woche klar: Die Entscheidung steht unmittelbar bevor! Wir nehmen diesen Newsletter zum Anlass, einen Fokus auf das geplante Abkommen zu legen und neben umfangreichen Informationen auch Handlichsmöglichkeiten aufzuzeigen. 

Es ist wichtig, dass möglichst viele Menschen aktiv werden – informiert, laut und organisiert!

Viele Grüße aus Berlin vom gesamten PowerShift-Team

 
PowerShift Kampagne
 
Titelbild PowerShift Eu Mercosur Kampagne
Der Handlungsplan: Giftiges Handelsabkommen verhindern!

450 zivilgesellschaftliche Organisationen weltweit fordern einen Stopp des EU-Mercosur Abkommens. Die Ziele und Kernelemente dieses Abkommens stehen in direktem Widerspruch zu Klimaschutz, Ernährungssouveränität und der Wahrung von Menschenrechten und Tierschutz.

Gemeinsam als Aktion – Nein zum EU-Mercosur Abkommen!

18. Juni - 30. September 2025 

It´s crunch time – im September 2025 sollen die Regierungsvertreter*innen der 27 EU-Mitgliedsstaaten über das EU-Mercsosur Abkommen abstimmen und kurze Zeit später auch unsere Europaabgeordneten. Deswegen müssen wir jetzt aktiv werden und diejenigen ansprechen, die bald in unserem Namen über die Zukunft dieses giftige Handelsabkommen entscheiden.

Alle Informationen & Aktionsmöglichkeiten
 
Titelbild 8 Gründe gegen EU-Mercosur
Die Argumente: 8 Gründe gegen das EU-Mercosur Handelsabkommen

Unser Argumentationsleitfaden hilft dabei, die gängigen Mythen rund um das EU-Mercosur-Abkommen souverän zu entkräften – ob im Gespräch mit Abgeordneten, am Infostand oder in Diskussionen im eigenen Umfeld. Er liefert klare, faktenbasierte Gegenargumente zu Aussagen wie „Ohne das Abkommen verlieren wir geopolitischen Einfluss“ oder „Das Abkommen verbessert die Nachhaltigkeit in Südamerika“. Kompakt, verständlich und praxisnah – ideal, um sich schnell zu positionieren. So werden kritische Stimmen hörbar und fundiert.

Zum Flyer
 
Titelbild Aktionspaket EU-Mercosur
Die Aktionspakete: Jetzt ist Handeln gefragt!

Unsere Aktionspakete machen es leicht, direkt loszulegen – ob bei einer Straßenaktion, einem Infotisch oder einer Veranstaltung. Je nach Bedarf und Größe enthalten sie Flyer, Aufkleber, Postkarten, Banner und weiteres Material, mit dem Sie vor Ort sichtbar werden und Menschen zum Mitmachen einladen können. Die Pakete sind so zusammengestellt, dass sie ohne großen Aufwand einsetzbar sind – für kleine Gruppen ebenso wie für größere Aktionen. Damit der Protest gegen das EU-Mercosur-Abkommen auf die Straße kommt!

Zur Bestellung
Titelbild Aktionshandbuch Stoppen wir EU-Mercosur
Das Aktionshandbuch: So können wir es schaffen!

Ob Infostand, Diskussionsabend, kreative Straßenaktion oder digitaler Protest – es gibt viele Wege, um gegen das EU-Mercosur-Abkommen aktiv zu werden. Unser Aktionshandbuch bietet praktische Tipps, Vorlagen und Ideen, wie Sie mit einfachen Mitteln Aufmerksamkeit erzeugen und Menschen zum Mitmachen motivieren können. Dabei ist es egal, ob Sie allein starten oder Teil einer Gruppe sind – jede Aktion zählt. Jetzt ist der Moment, um sichtbar zu werden und politischen Druck aufzubauen!

Zum Aktionshandbuch
 
Titelbild Mailingtool EU Mercosur stoppen
Das Mailingtool: Schreiben Sie Ihrer Europaabgeordneten oder Ihrem Europaabgeordneten!

Setzen Sie sich für einen fairen und zukunftsfähigen EU-Handel ein!

Wählen Sie eine oder mehrere Abgeordnete aus der Liste unten aus, geben Sie Ihre Kontaktdaten ein und passen Sie den E-Mail-Text gerne an. Vergessen Sie nicht, mit Ihrem Namen zu unterschreiben – und senden Sie die Nachricht ab, um ein deutliches Zeichen für gerechte EU-Handelspolitik zu setzen.

Kontaktliste mit EU Abgeordneten
Titelbild Mailingtool EU Mercosur stoppen
Das Mailingtool: Schreiben Sie an deutsche Europaabgeordnete!

Stärken Sie den Einsatz für gerechten Welthandel!
Nein zum EU-Mercosur Abkommen!

Sprechen Sie sich für gerechten Welthandel aus und senden Sie ihrem/ihrer Abgeordneten eine E-Mail! Dazu wählen Sie bitte eine*n oder mehrere Abgeordnete aus der untenstehenden Liste aus. Geben Sie Ihre Kontaktdaten ein und bearbeiten Sie die Mail, wenn Sie möchten – nicht die Unterschrift vergessen! Dann können Sie sie abschicken.

Deutschen EU Abgeordneten eine E-Mail senden
 
Aktionsauftakt
 
Titelbild Auftaktaktion Stopp EU Mercosur
Auftaktaktion gegen das EU-Mercosur Handelsabkommen in Berlin – und deutschlandweit

24. Juni 2025  Berlin 11:00 - 13:00

Am 24. Juni starten wir mit einer zentralen Auftaktveranstaltung in Berlin in unsere deutschland- und europaweite Kampagne gegen das EU-Mercosur-Abkommen. Denn schon im Juni will die EU-Kommission den Deal den Mitgliedstaaten zur Entscheidung vorlegen – und im September könnte die Bundesregierung im EU-Rat dafür stimmen. Unser Ziel ist klar: Wir wollen die Ratifizierung stoppen – mit öffentlichem Druck, kreativen Aktionen und breitem Protest! Kommt am 24.6. ab 11 Uhr vor das Bundeswirtschaftsministerium in der Invalidenstraße – und macht mit bei einer solidarischen Bewegung für gerechte Handelspolitik!

Mehr Inormationen hier
 
Zum Hören: Stop EU-Mercosur
Titelbild Podcast 62
EU-Mercosur-Abkommen im Endspurt: Lässt sich das giftige Abkommen noch verhindern?

EU-Mercosur im Fokus: PowerShift begleitet das Abkommen schon seit Jahren und weist auf die sozialen und ökologischen Probleme hin, die durch das Abkommen drohen. Wie der aktuelle Entwurf aussieht, welche Schritte bis zur Ratifizierung fehlen und was die Zivilgesellschaft noch tun kann, das bespricht Nora Noll mit Bettina Müller, Referentin für Handels-und Investitionspolitik von PowerShift.

Hier zur Folge
Titelbild Podcast 62.1
Giftiger Handel – Wie das EU-Mercosur-Abkommen den Pestizid-Einsatz anfeuert

Seit 25 Jahren wird es schon verhandelt. Jetzt geht das EU-Mercosur-Abkommen in die heiße Phase. Im September soll das Handelsabkommen zur Ratifizierung in den EU-Rat gehen, danach könnte es bald in Kraft treten - und damit den Export von Pestiziden in die Mercosur Länder Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay extrem ankurbeln. Wie sich das Abkommen vielleicht noch verhindern lässt, erfahren Sie in dieser Kompass Weltwirtschaft To Go Folge.

Hier zur Folge
 
PowerShift in den Medien
 

12.06.2025, Makronom
So könnte die EU ihre Position gegenüber Trump verbessern
Trotz der Reisen von Friedrich Merz und vieler hochrangiger EU-Offizieller nach Washington zeichnet sich keine Lösung im Handelskonflikt mit den USA ab. Doch es gibt verschiedene Strategien, mit denen Europa seine ökonomische Stärke, Umweltstandards und globale Partnerschaften verteidigen kann – ohne sich den USA zu unterwerfen. Weiterlesen

07.06.2025, Stiftung Asienhaus
CEPA: Freihandel in geopolitischer Mission
Mit den geplanten Freihandelsabkommen mit Indonesien und den Philippinen verfolgt die Europäische Union mehr als reine Wirtschaftsinteressen. In einer Welt zunehmender geopolitischer Spannungen – zwischen den USA und China, inmitten multipler Krisen – sucht die EU über bilaterale Abkommen (Comprehensive Economic Partnership Agreements – CEPA) nach neuen Allianzen, Rohstoffen und Absatzmärkten. Das Versprechen einer „fairen und nachhaltigen Partnerschaft“ wird jedoch in der Realität durch Machtasymmetrien, ökologische Zerstörung und demokratische Defizite untergraben. Weiterlesen

20.05.2025, Table.Briefings
Energiecharta: NGOs kritisieren Schiedsgerichtsklage zum Kohleausstieg.
Umweltorganisationen werfen der Azienda Elettrica Ticinese vor, mit einer Schadensersatzklage den Kohleausstieg zu gefährden. Das Tessiner Energieunternehmen habe die „Fehlinvestition“ in das Kraftwerk Lünen selbst verschuldet. Weiterlesen

17.05.2025, Tages-Anzeiger
Tessiner Strom­versorger verklagt Deutschland auf 100 Millionen Euro
Es geht um rund 100 Millionen Euro – viel Kohle also. Darauf hat der Tessiner Energieversorger Azienda Elettrica Ticinese (AET) die Bundesrepublik Deutschland verklagt, weil sie aus der Kohleenergie ausgestiegen ist. Ende März veröffentlichte das internationale Schiedsgericht der Weltbank Details zu diesem einzigartigen Gerichtsverfahren, das bisher von der Öffentlichkeit unbemerkt blieb. Aus den Unterlagen des Gerichts mit Sitz in Washington geht hervor: 85 Millionen Euro plus 4 Prozent Zins fordern die Tessiner vom Nachbarn im Norden. Im schlimmsten Fall, so befürchten Klimaschützer, könnte dieser Fall weitere Klagen nach sich ziehen, den Ausstieg aus der Kohlekraft verzögern – und damit die Energiewende. Weiterlesen

Auch andere Medien, darunter teils internationale, haben über die Klage berichtet, u.a. NZZ (Schweiz), Blick (Schweiz), energate messenger (Deutschland), ee-news.ch (Schweiz), Corriere Del Ticino (Italien) oder Liechtensteiner Vaterland (Liechtenstein)

 
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