PowerShift

Liebe*r ,

im Herbst wird es bei PowerShift bildungsreich, politisch und laut: Gemeinsam mit Partnerorganisationen aus Lateinamerika und Europa rücken wir die globalen Auswirkungen von Freihandelsabkommen in den Fokus. In unserem Online-Lernkurs beleuchten wir die Folgen von Handelsabkommen aus lateinamerikanischer Perspektive – für Menschenrechte, Ernährungssouveränität und gerechte Kooperation. Anmeldefrist nicht verpassen!

Parallel dazu startet die Toxic Trade Tour, eine europaweite Protestaktion gegen das EU-Mercosur-Abkommen, die am 27. Oktober in Wien beginnt und am 3. November in Berlin Halt macht.

Und in der neuen Folge unseres PowerShift-Podcasts sprechen wir darüber, warum „freier Handel“ oft alles andere als fair ist – und welche Alternativen es braucht.

Ihr PowerShift-Team

 
PowerShift Termine
 
Titelbild Veranstaltung Gruen, gerecht und partnerschaftlich? Lateinamerikanische Perspektiven auf Freihandel
Online-Lernkurs: Grün, gerecht und partnerschaftlich? – Lateinamerikanische Perspektiven auf Freihandel

30. Oktober (Einführungswebinar)  - 20. November 2025
Online 19.00 Uhr

Was bedeutet Freihandel wirklich – und wer profitiert davon? Der neue Online-Lernkurs von PowerShift und dem Bildungszentrum Lohana Berkins beleuchtet die Handelsagenda der letzten Jahrzehnte aus einer lateinamerikanischen Perspektive. In fünf Modulen über fünf Wochen werden die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Folgen von Handelsabkommen diskutiert – von Arbeitsrechten und Ernährungssouveränität bis zu Rohstoffpartnerschaften und „grüner“ Industriepolitik.

Wie funktioniert der Kurs?

Innerhalb von fünf Wochen und im Rahmen von fünf Modulen erarbeiten sich die Teilnehmenden Wissen zu den folgenden Themen:

a) Grundlagen zum aktuellen Handelssystem – Überblick zu Handels- und Investitionsabkommen mit Lateinamerika und anderen bestehenden Partnerschaftsabkommen

b) Soziale Menschenrechte: Handelsabkommen und der Zugang zu Energie, Wasser, Gesundheits- und Bildungseinrichtungen

c) Only for Export? – Folgen der Handelsabkommen für Ernährungssouveränität und Biodiversität in Lateinamerika

d) Ihre Rohstoffe, unsere Energiewende? – Rohstoffpartnerschaften, Global Gateway und grüne Industriepolitik in Lateinamerika

e) Gutes Leben für wen? Perspektiven für gerechten Handel in einer partnerschaftlichen Welt

Jede Woche wird ein neues Modul auf der Lernplattform freigeschaltet. Jedes Modul besteht aus: Videos von Menschen aus Lateinamerika, die sich zu den Modulthemen äußern bzw. einführenden Videos; sowie Texten, die von oder mit Organisationen aus Lateinamerika verfasst wurden sowie zusätzlichen Materialen und einem Wissensquiz, um das Gelernte zu festigen. Die Kursmaterialien basieren zu einem Großteil auf zwei Onlinekursen, die 2020 und 2025 von Organisationen, die dem Netzwerk für einen gerechten Welthandel in Lateinamerika angehören, durchgeführt wurden.

Der Kurs richtet sich an Einsteiger*innen und Fortgeschrittene, vermittelt wertvolle Informationen im Sinne der „Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)“ der Vereinten Nationen (UNESCO Programm BNE 2030 zur Erreichung der Ziele der Agenda 2030) im Sinne der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE 2030) und schließt bei erfolgreicher Teilnahme mit einer Teilnahmebescheinigung ab. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Eine Kooperation von: PowerShift, Bildungszentrum Lohana Berkins, ATTAC Deutschland, AndersHandeln Österreich, CLATE, Netzwerk Gerechter Welthandel, Nachrichtenpool Lateinamerika, Plataforma América Latina Mejor sin TLC.

Bis zum 26.10.25 anmelden und Perspektiven aus Lateinamerika kennenlernen!

Weitere Informationen & zur Anmeldung hier
 
Titelbild Veranstaltung Protest gegen das EU-Mercosur-Abkommen – “Toxic Trade Tour” mit Halt in 11 Städten der EU
Protest gegen das EU-Mercosur-Abkommen – “Toxic Trade Tour” mit Halt in 11 Städten der EU

Start: 27. Oktober 2025 in Wien – Zwischenstopp in Berlin am 3. November 2025 15.00 Uhr vor dem Bundeskanzleramt

Am 27. Oktober beginnt in Wien die europaweite Toxic Trade Tour – ein Protest gegen das EU-Mercosur-Abkommen. Ein mit Pestizidfässern beladener Transporter tourt durch acht Länder, um auf die gefährlichen Folgen des Abkommens aufmerksam zu machen.

In München (30.10., 15:00 Uhr, Bob-van-Benthem-Platz) und Berlin (3.11., 15:00 Uhr, vor dem Bundeskanzleramt) stellen zivilgesellschaftliche Organisationen Politiker*innen die zentrale Frage: Ist das EU-Mercosur-Abkommen giftig – ja oder nein?

Mehr als 40 Organisationen aus Lateinamerika und Europa beteiligen sich an der Aktion, die auf den Export verbotener Pestizide und deren Rückkehr über importierte Lebensmittel hinweist. Ihr Ziel: „Nein zum EU-Mercosur-Abkommen – Ja zu einem Exportverbot hochgefährlicher Pestizide!“

Kommt vorbei und demonstriert mit uns in München und Berlin!

Weitere Informationen zum EU - Lateinamerika Abkommen finden Sie hier.

Zwischenstopp Berlin hier
 
Kompass Weltwirtschaft - der PowerShift Podcast
 
Titelbild Podcast Kompass Weltwirtschaft Grün gewaschen und ungerecht: Die Handelsagenda der EU in Lateinamerika 66
Grün gewaschen und ungerecht: Die Handelsagenda der EU in Lateinamerika

Vor 25 Jahren schloss die EU ihr erstes Handelsabkommen mit einem lateinamerikanischen Land – mit Mexiko. Inzwischen hat sie mit nahezu allen Staaten der Region ähnliche Abkommen abgeschlossen oder strebt, wie im Fall des EU-Mercosur-Abkommens, deren rasche Ratifizierung an. Bettina Müller, Referentin für Handels- und Investitionspolitik bei PowerShift, hat die Ergebnisse dieser Politik analysiert und zieht eine ernüchternde Bilanz: Die versprochenen Ziele wie Wohlstand, Arbeitsplätze und Umweltschutz wurden nicht erreicht. Stattdessen festigen die Abkommen Handelsstrukturen, die vor allem exportorientierten Unternehmen nützen.

Zur Folge
Titelbild Podcast Kompass Weltwirtschaft To Go Zwischen Nickelboom und Palmölfluch – Rohstoffe im EU Indonesien 65.1
Kompass Weltwirtschaft To Go: Zwischen Nickelboom und Palmölfluch – Rohstoffe im EU-Indonesien-Handelsabkommen

Willkommen zu unserer neuen Folge Kompass Weltwirtschaft To Go. Heute blicken wir auf das Handelsabkommen zwischen der EU und Indonesien – mit einem Fokus auf das Thema Rohstoffe. Denn hinter dem freundlich klingenden Namen “Comprehensive Economic Partnership Agreement”, kurz CEPA, verbergen sich knallharte Interessen – und massive Risiken für Mensch, Umwelt und Klima. Doch worum geht es genau?

Zur Folge
 
PowerShift in den Medien
 

10.10.2025, Table.Media
BMZ-Aktionsplan: Ministerium droht, sich von seinem Entwicklungsauftrag zu entfernen Die Zivilgesellschaft bleibt bei dem neuen Aktionsplan des BMZ außen vor. Deren Vertreter sehen das mit Blick auf die Ziele der Entwicklungspolitik und gerade auch hinsichtlich des Rohstoffsektors als problematisch an. Weiterlesen

03.10.2025, energiezukunft
Sachsen-Anhalt: Fragezeichen hinter immensen Lithiumvorkommen  In der Altmark in Sachsen-Anhalt soll sich eines der größten Lithiumvorkommen weltweit befinden, das auf nachhaltige Weise gefördert werden soll. Doch Fragen bleiben offen. Eine stärkere Beteiligung der Bürger wird angemahnt. Weiterlesen

01.10.2025, Infobrief EU & International
Europäische Rohstoffversorgung: Über Bemühen und Scheitern der EU-Rohstoffpolitik 2012 schrieb der Politikwissenschaftler Michael T. Klare das Buch „The Race for What’s Left: The Global Scramble for the World’s Last Resources“. Er beschreibt darin die zunehmende Konkurrenz um die verbliebenen Rohstoffe. Leicht zugängliche Vorkommen von Rohstoffen seien weitgehend erschöpft, konfliktreichere Fördermethoden werden zunehmen. Das verschärfe ökologische Zerstörung, geopolitische Konflikte und soziale Ungleichheiten. Wie die aktuellen Debatten zeigen, treten seine Befürchtungen ein. Weiterlesen

01.10.2025, Tagesspiegel Background
Investitionsschutzabkommen: Fossilenergie-Klagerisiko noch lange nicht gebannt Klesch vs. Deutschland, Nord Stream 2 vs. Deutschland, AET vs. Deutschland – nach wie vor laufen Schadenersatzklagen von Energieinvestoren vor internationalen Schiedsgerichten. Und in vielen Investitionsschutzabkommen Deutschlands schlummert das Risiko weiterer Klagen. NGOs mahnen: Aussteigen oder nachverhandeln. Weiterlesen

21.09.2025, Publico
La demanda millonaria a España por frenar una mina de uranio muestra el papel de los tribunales privados en socavar la soberanía de los Estados Los vecinos de Retortillo, en Salamanca, lograron paralizar el proyecto de una mina de uranio a cielo abierto en 2021. Después de una importante movilización ciudadana y los informes desfavorables del Consejo de Seguridad Nuclear (CSN), el Ministerio para la Transición Ecológica (Miteco) denegó la autorización de las obras. Weiterlesen

 
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