Die deutsche Klimapolitik steht im Stau! Während Millionen junge Menschen gegen die Klimakrise auf die Straße gehen, reagiert unsere Regierung mit einem viel zu laschen „Klimapaket“. Wir haben für dieses politische Versagen keine Zeit! Statt auf die Regierung zu warten, fangen wir mit konkretem Klimaschutz einfach schon mal an. Unser Ziel: Den Autoverkehr in Großstädten zu reduzieren. Denn der Verkehrssektor ist für fast jede fünfte Tonne CO2 in Deutschland verantwortlich. Tendenz steigend! Dabei machen es Städte wie Kopenhagen, Amsterdam oder Wien vor. Durch eine kluge Verkehrspolitik, die Einschränkung von Parkraum und den Ausbau von Radwegen haben sie das Verkehrschaos abgewendet. Und das ohne negative wirtschaftliche Auswirkungen. Eine kluge Verkehrspolitik macht Städte lebenswerter für alle. Reduzieren wir die Anzahl an Parkplätzen, gibt es mehr Freiraum für Rad- und Fußwege, mehr Sicherheit und mehr Raum für Grünflächen. Deutsche Städte sind von diesen Zielen noch meilenweit entfernt. Unsere Stadtplaner verwalten lieber den Status quo, lassen ein paar Radwege grün anmalen und ein paar Leihräder und Elektroroller aufstellen. Und warum? Weil niemand die heilige Kuh Auto antasten möchte. Doch das Auto nimmt von allen Verkehrsmitteln den meisten Platz weg und vergiftet das Klima am stärksten. Fuß- und radfreundliche Straßen sind die Lösung für eine gerechte Verkehrswende. Sie schützen das Klima und machen unsere Städte lebenswerter. Wir bei PowerShift sehen die Parkraumpolitik als Hebel hin zu weniger Autoverkehr und lebenswerteren Städten. Parkplätze müssen umgewandelt werden in Fuß- und Radwege. Das fordern wir von der Politik. Zusammen mit andern Verkehrsverbänden und anderen Maßnahmen wollen wir so zu einer Reduzierung des Autoverkehrs beitragen und diesen bis 2030 in deutschen Großstädten halbieren. Wir engagieren uns dafür,: - dass die Berliner Parteien unsere Forderung nach einer neuen Verkehrspolitik in ihre Programme aufnehmen, - dass die Förderung klimafreundlicher Mobilität bei gleichzeitiger Reduzierung des Autoverkehrs gesetzlich verankert wird. Dies wollen wir durch Gespräche mit Entscheidungsträger*innen, öffentlichen Veranstaltungen und politischer Kampagnenarbeit erreichen. |